Das hungry eyes festival sucht für seine siebte Ausgabe künstlerische Arbeiten, die das Medium Film interdisziplinär befragen. Mit einem Programm, das sich aus Kurzfilmreihen und installativen Arbeiten zusammensetzt, soll erkundet werden, was das Medium Film ausmacht, wie Filme selbstreflexiv sein können und wie cinematografische Elemente und Arbeitsweisen auch in andere Medien übersetzt werden können.
Wir möchten gemeinsam untersuchen, inwiefern Film politische oder soziale Impulse setzen kann, wie Filme oder Projektionen in den real existierenden Raum eingreifen können, welche Vorannahmen zu (filmischen) Ästhetiken auf den Kopf gestellt werden können oder in welchem Verhältnis der wiederholbare zweidimensionale Film zur zeitlich unbegrenzten installativen Arbeit steht. Von einem Ballett aus Overhead-Projektoren, über eine Ausstellung mit Daumenkinos, bis hin zu einer Stummfilmvorführung mit Virtual-Reality-Brillen ist alles möglich.